Landesverband

Andreas Stoch: „Die Landesregierung begreift nicht, dass sie aus dem Kriechgang kommen muss!“

Wenig verwunderlich findet es der SPD-Fraktions- und Landeschef Andreas Stoch, dass sich die Verdoppelung der mobilen Impfteams bisher nur in Ankündigungen erschöpft: „Als Minister Lucha die 75 zusätzlichen Impfteams quasi als Fakt verkündete, hatte er noch nicht einmal die nötigen Mittel im Finanzausschuss beantragt. Und auch der Kabinettsbeschluss zaubert die Teams nicht von heute auf morgen auf die Straßen.“

Für Stoch ein fatales Grundsatzproblem: „Die SPD schlägt Masken im Unterricht vor, die Landesregierung zieht erst Wochen später nach. Die SPD fordert einen Ersatz der Impfzentren, die Landesregierung zieht erst Monate später nach. Dieses Schneckentempo ist richtig riskant in dieser Zeit!“

 

Stoch: „Selbst wenn die 155 Impfteams morgen früh einsatzbereit wären: Auch das ist noch nicht genug. Minister Lucha plant mit einer Million Impfungen im Dezember. Bei dem Tempo würde schon das Boostern im Land bis in den kommenden Sommer dauern! Nach der Stiko-Empfehlung zur Booster-Impfung für alle Menschen über 18 Jahren werden in den nächsten Wochen zig Millionen Impfungen verabreicht werden müssen. Aber von wem?“

 

„Es ist wichtig, dass der Bund den Ländern weitere finanzielle Unterstützung für die Impfzentren und Impfteams zugesichert hat. Baden-Württemberg muss daher jetzt ganz schnell stationäre Impfangebote bzw. Impfzentren in allen Stadt- und Landkreisen einrichten. Denn die bisherige Impfsituation in Baden-Württemberg ist völlig unzureichend. Kein Bundesland im Westen der Republik steht beim Impffortschritt so schlecht da wie Baden-Württemberg, nicht einmal mehr Bayern. Es war ein Fehler, die Impfangebote im Land Ende September so herunterzufahren.“

 

Stoch: „Die vierte Welle rast durch unser Land, aber die Landesregierung begreift nicht, dass sie aus dem Kriechgang kommen muss!“

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