Jedes Jahr im Mai besuchen zum EU-Schulprojekttag bundesweit Abgeordnete Schulen in ihren Wahlkreisen, um über die Europäische Union zu diskutieren. Der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch ist immer gerne dabei und besuchte in diesem Jahr die Kaufmännische Schule in Heidenheim.
Bereits seit 30 Jahren arbeitet die Schule an verschiedenen EU-Projekten, erklärt Europabeauftragte Ingrid Kriesten. Seit 2020 arbeitet ein Team der KSH im Rahmen des Erasmus+-Programms zusammen mit vier Partnerschulen aus Spanien, Polen, Frankreich und Schweden an einem European School Magazine, welches dem Abgeordneten kurz vorgestellt wurde. Im Zentrum des Projekttags stand eine Podiumsdiskussion zum russischen Krieg in der Ukraine, der auch die Schülerinnen und Schüler der KSH beschäftigt. Andreas Stoch beantwortete die Fragen der Schülerinnen und Schüler, die sich im Unterricht bereits im Vorfeld der Veranstaltung intensiv mit der Problematik auseinandergesetzt hatten. Die Hintergründe und Folgen dieses Krieges interessierten ebenso wie Waffenlieferungen, wirtschaftliche Sanktionen und der Umgang mit ukrainischen Geflüchteten im Vergleich mit Flüchtlingen aus anderen Ländern.
„Der Kontakt zu Schülerinnen und Schülern ist mir immens wichtig“, erklärt der frühere Kultusminister. „Deswegen besuche ich nicht nur an Projekttagen gerne Schulen. Die Jugend ist es, die in Zukunft über unsere Gesellschaft bestimmt.“ Umso wichtiger ist es dem Politiker zu vermitteln, dass Demokratie, Freiheit und Frieden die Basis des Zusammenlebens in Europa und der Welt ist. Deswegen hält er die europäische Idee, dass Staaten und Nationen in Frieden zusammenleben, für wichtiger denn je.