„Das ist keine Zeitlupe. Baden-Württemberg bewegt sich bei der Windkraft wirklich so langsam. Es geht im Schneckentempo voran und mit derart alten Anlagen droht man jetzt sogar rückwärts statt vorwärts zu laufen, so der Fraktionsvorsitzende der SPD, Andreas Stoch: „Schon im vergangenen Jahr wurden genauso viele Windkraftanlagen neu gebaut, wie vom Netz genommen. Damit hat Grün-Schwarz im Jahr 2022 kein einziges zusätzliches Windrad gewonnen. Wenn in naher Zukunft zahlreiche weitere Anlagen zurückgebaut werden müssen, dann verliert Baden-Württemberg völlig den Boden. Das darf nicht passieren!“
Stoch weiter: „Diese Zahlen untermauern leider die Probleme der Energiewende im Südwesten. Die CDU will nicht und die Grünen können es nicht. Das kann sich Baden-Württemberg aber nicht leisten! Im Koalitionsvertrag der grün-schwarzen Landesregierung war noch die Rede von 1.000 neuen Windrädern. Dieses Ziel hat man nicht nur komplett aus den Augen verloren, sondern schon längst begraben. Eine derart ambitionslose Politik gefährdet den Klimaschutz und zusätzlich den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg!“
„Nur von neuen Windkraftanlagen zu reden reicht nicht, man muss auch welche bauen. Statt leerer Versprechen ist jetzt echter Klimaschutz notwendig! Es wird deshalb allerhöchste Eisenbahn endlich anzupacken und wir werden Grün-Schwarz mit einem Finanzierungsvorschlag für weitreichendende Klimaschutzmaßnahmen entsprechend Dampf machen“, so Stoch abschließend.