SPD-Fraktionschef Andreas Stoch fordert das Land zum Handeln auf – und hält neben einem nachhaltigen Konzept für das Welterbe Eiszeitkunst eine sofortige Überbrückungsfinanzierung für den Archäopark in Niederstotzingen für dringend notwendig. „Es ist sträflich vernachlässigend wie die Landesregierung mit dem Welterbe Eiszeitkunst im Land umgeht“, so Stoch: „Das gilt für das gesamte Welterbe und auch alle Standorte in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Aber beim Archäopark Vogelherd geht es nicht um Vernachlässigung, sondern um die schiere Existenz. Und wenn die Schließung des Archäoparks schon im November zu befürchten ist, dann kann die Landesregierung nicht weiter trödeln. Sich erst bei den Haushaltsverhandlungen im November mit der Hilfe zu beschäftigen, ist zu spät.“
Stoch: „Es ist seit Jahren klar, dass eine 5000-Einwohner-Kommune wie Niederstotzingen die angemessene Vermittlungsarbeit für eine Welterbestätte auf Dauer nicht alleine leisten kann. Die SPD hat im Laufe des letzten Jahres mit drei Anfragen die Landesregierung auf die Notwendigkeit eines übergreifenden Vermittlungskonzepts und eine nachhaltige Finanzierung für das Unesco-Welterbe ,Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb‘ hingewiesen. Nichts ist passiert. Das muss sich sofort ändern: Es braucht jetzt sofort zumindest eine Überbrückungsfinanzierung.“